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27. und 28.8. Azur Camping Regensburg

Leider war eine Familie auf dem Zeltplatz nebenan bis in die Nacht mit lauten Reden beschäftigt. Auch der Autoverkehr war – klar ist ja ein Stadtcampingplatz – länger zu hören. Oropax half hier etwas. Blöder war, dass es im Aufstelldach recht warm wurde. Da für die Nacht noch Regen angekündigt war, hatten wir die Regenplanen unten gelassen, aber nachdem ich die inneren Öffnungen öffnete fielen die Temperaturen auf ein erträglicheres Maß. Aber so richtig erholsam war die Nacht leider nicht.

Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, gab es einen leckeren Kaffee und wir frühstückten unser Müsli. Wir haben inzwischen festgestellt, dass die Campingplatz-Brötchen meistens nicht von besonders guter Qualität sind (ja, wir sind in dieser Hinsicht verwöhnt und anspruchsvoll) und wir danach doch recht schnell wieder Hungergefühle bekommen. So ein Müsli, hält dann doch etwas länger an und schmeckt uns zudem noch ausgesprochen gut. Während wir frühstückten fuhr eine Poizeistreife über den Campingplatz – Okay …. – Mal was Neues. Kurz danach kreiste ein Hubschrauber über die Straßen. Jetzt wurde es spannend und zusammen mit den Kindern unserer Platznachbarn, rätselten wir was hier wohl los ist. Dieses Rätsel konnten wir erst später daheim lösen: Ein älterer Mann war im Pflegeheim abgängig und wurde mit einer großen Aktion gesucht und glücklicherweise auch noch am Morgen wohlbehalten gefunden.

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26.8. Anfahrt zu Azur Camping Regensburg

Nach einem Blick auf die Wettervorhersage für das kommende Wochenende kam mir sonntags die Idee, dass es nicht schlecht wäre, dem angekündigten Regen für den Voralpenraum zu entfliehen. Für die Region Regensburg war sonniges und trockenes Wetter angesagt. Also schauten wir nach einem passenden Campingplatz und entschlossen uns, auf dem Azur Campingplatz Regensburg einen Platz zu reservieren. Mitte der Woche wechselte dann die Vorhersage und für Regensburg war auf einmal unwetterartiger Dauerregen angekündigt. Na toll – Auf eine Tour, die wir für einen Kurztrip quasi nur im Camper auf einem matschigen Platz verbringen hatten wir keine Lust. Wir sahen uns schon die Campingplatzgebühr überweisen, ohne dass wir unser Haus verlassen haben.

Mittwochnachmittags sah die Prognose aber schon etwas besser aus, aus dem Starkregen wurde ein „normaler“ Regen und so entschlossen wir uns, dass wir uns Freitagfrüh entscheiden zu fahren oder den Platz zu stornieren. Donnerstagabend sah die Prognose schon wesentlich besser aus. Immer noch kein Traumwetter, aber trocken genug für eine weitere Flucht aus dem Alltag. Also blieben wir am Freitag im Homeoffice, machten um 12:00 Schluss, packten unseren Camper (inzwischen geht das immer routinierter) und machten uns auf den Weg.

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Bioarche Rocherbauer

Nach einer erholsamen Nacht genossen wir den frühmorgendlichen Blick auf die Berge und machten uns anschließend frisch. Nach einem kleinen Frühstück mit Haferflocken, bzw. Müsli gingen wir kurz zu unseren Gastgebern und überreichten ihnen eine Flasche Wein von einem Winzer aus dem Heimatdorf Juttas und holten uns ein Stück Putenfilet von den am Hof gehaltenen Puten für das abendliche Grillen. Wir plauderten ein wenig und machten uns bereit für unsere erste Bergtour seit langem. Zum Bauernhof gehört eine Almhütte, die Rocheralm, die unser heutiges Ziel sein sollte.

Da wir uns ein wenig verquatscht hatten, gingen wir etwas später los als vorgesehen. Es ging lange Zeit einen Forstweg bergauf und es waren für einen sonnigen Sonntag an einem (auch in Österreich) langen Wochenende erstaunlich wenig Menschen auf dem Weg. Ab und an machten wir Platz für ein paar Mountainbikefahrer. Nach knapp 1 1/2 Stunden mit immer wieder schönen Aussichten unterwegs, erreichten wir die Rocheralm und gönnten uns dort eine großzügige Brotzeit. Die junge Frau, die uns bediente gab uns den Tipp den Rückweg nicht wieder über den selben Forstweg zu machen, sondern den Weg über die Seitenalm zu nehmen.

Nach der Pause nahmen wir noch den restlichen Weg zum Aufstieg zur Rocherhöhe in Angriff und genossen beim Gipfelkreuz, den herrlichen Ausblick über die Alpenlandschaft.

Der Rückweg über die Seitenalm war nicht ganz so einfach wie der Aufstieg über den Forstweg. Aber wir schafften es unfallfrei über Stock und Stein zurück zu unserem Camper, wo wir erst einmal mit müden Beinen unsere unterwegs doch nicht benötigten Brote aufaßen und es uns auf der Fahrerseite im Schatten gemütlich machten. Wenn wir das nächste mal bei Zooom sind, müssen wir unbedingt auch dort eine Kederschiene anbringen lassen um etwas flexibler beim Aufstellen unseres Tarps zu sein.

Während wir so saßen wurde Jutta neugierig, als es aus der Ecke zum Putengehege piepste und ging dort hin. Sofort kam die gesamte Putenschar angelaufen in der Hoffnung, dass es etwas zu fressen gibt. Eine große Aufregung, die sehr nett zu beobachten war. Um die armen Tiere nicht zu sehr zu enttäuschen gingen wir zurück zum Wagen wo wir den Entschluss fassten, dass wir noch einmal eine kleine Runde gehen um bei der nahe gelegenen Rohrhofhütte einen Kuchen zu essen.  Es ist schon spannend, wie weit einem 2 km vorkommen könne. Aber der Kuchen hat die Mühe entschädigt und so gingen wir zufrieden zurück zum Auto, erholten uns dort von unserer Sporteinheit und grillten am Abend das Filet (die Puten waren schon wieder im Stall und mussten nicht mit ansehen, wie wir einen Artgenossen zubereiteten und verspeisten.

Abends gab es noch ein wenig Youtube im Van bevor wir in einen tiefen und erholsamen Schlaf fielen.

Am nächsten Tag waren wir erstaunlich fit. Wir spürten zwar ein wenig unsere Muskeln, aber das hinderte uns nicht daran nach einem schnellen Frühstück noch einmal eine kleine Wanderung, diesmal zum Winnerfall zu machen.

Diesmal war der Weg mal bergauf, dann wieder bergab um wieder bergauf zu gehen. Sehr angenehm. Der Winnerfall war leider aufgrund der Trockenheit ohne Wasser und den Weg zur Klamm wollten wir aufgrund des zu erwartenden Feiertagsandrang dort nicht machen. So kehrten wir zurück um unseren Camper abfahrbereit zu machen. Nach einer herzlichen Verabschiedung von Josef und Astrid und dem festen Vorsatz, nicht das letzte mal hier gewesen zu sein, ging es dann, diesmal über die Autobahn, zurück nach Hause.

Es war ein schönes und erlebnisreiches Wochenende und wir sind uns sicher, nicht das letzte mal beim Rocherbauer gestanden zu haben.

Anfahrt zur Bioarche Rocherbauer

Das Wetter für das lange Mariä Himmelfahrtwochende versprach sonnig aber nicht zu heiß zu werden. Also überlegten wir uns, das bayrische lange Wochenende für einen weiteren Trip zu nutzen. Eigentlich dachten wir zuerst an den Campingplatz Grubhof in Lofer, den wir beim Camper Van Summit Meeting kennengelernt haben und dessen Lage direkt an mehren Wanderwegen in den Bergen sehr gefallen hat. Aber die Webseite warnte schon am Anfang, dass die Parzellen komplett ausgebucht sind und auch wenn es noch einen Option auf der Zeltwiese für unseren Minivan gegeben hätte, es wäre uns zu voll gewesen.

Also schaute ich zuerst bei AlpakaCamping  und auch bei Vansite, von denen wir beim Freiheitsmobiletreffen einen Flyer mitgenommen hatten, nach Alternativen.  Ein Platz sprach mich besonders an und auch Jutta gefiel der Standort. Ein Bauernhof in den Bergen im Salzburgerland – etwas weiter weg als wir vorhatten aber immer noch in erträglicher Distanz für ein langes Wochenende. Also buchten wir zwei Übernachtungen bei Vansite.

Jutta telefonierte am Freitag dann mit Josef, dem Landwirt des Hofes, ob es eine Möglichkeit gäbe, direkt am Hof Fleisch zu kaufen und war schon angetan von der Freundlichkeit.

Samstag früh erledigten wir noch die üblichen Wochenendaufgaben und hatten nochmals Kontakt mit Josef, der sich bei uns entschuldigte, dass er am Nachmittag nicht da wäre und uns dann erklärte wo wir uns hinstellen dürfen.

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Freiheitsmobiletreffen

Die Nacht war überraschend kühl, und so waren wir froh, dass unsere Duvalay Schlafsäcke mit einer etwas dickeren Decke bezogen hatten. Zwischendurch sind wir aufgrund der Kälte dann doch immer wieder mal wach geworden.

Während ich eine Katzenwäsche mit Waschlappen im Toilettencontainer machte, traute sich Jutta erstmalig die Außendusche unseres Stadtindianers im Heckzelt auszuprobieren. Das ging erstaunlich gut und sie konnte erfrischt und sauber in den Tag starten.

Nachdem wir die sehr leckeren (und für mich mit meiner empfindlichen Verdauung gut verträglichen) Brötchen und Schokocrossoints vom Brötchenservice des Festivals gönnten, suchten wir die Sachen für den Camperflohmarkt zusammen.

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