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Aufwachen mit Blick auf die Zugspitze – Wandertag und Heimfahrt

Die Nacht war ruhig und erholsam. Wir wachten ausgeruht auf, machten eine Katzenwäsche und frühstückten erst einmal gemütlich.

Für den Tag war eine Hitzewarnung herausgegeben worden, so dass wir uns recht früh auf den Weg zur geplanten Rundwanderung entlang der Loisach über Guglhör zurück zum Ausgangspunkt machten. War der Weg anfangs noch mit Schotter bedeckt, wurde er immer abenteuerlicher. Also so richtig nach unserem Geschmack. Nach einem nicht ganz einfachen Anstieg erreichten wir den Biergarten in Guglhör, wo wir uns eine Brotzeit gönnten, bevor es in der prallen Mittagssonne zurück zum Hof ging.

Bettina bot uns bei unserer Ankunft einen frischen Cappuccino an, den wir gerne annahmen. Da die Sonne sehr brannte, bauten wir unser Sonnensegel auf und machten es uns mit dem frisch servierten Cappuccino und unseren Ebooks gemütlich, so verbrachten wir den Nachmittag, immer ein neues Schattenplätzchen suchend, leicht schwitzend, glücklich und zufrieden, bis es Zeit zum Abendessen war.

Nach dem Essen kam unsere Gastgeberin  noch einmal vorbei und wir unterhielten uns nett. Sie gab uns auch einen Tipp für einen kleinen, ruhigen Campingplatz in der Toskana, den wir gerne annahmen. Den Rest des Abends verbrachten wir damit, zu lesen und in den klaren Sternenhimmel zu schauen, bis es Zeit zum Schlafen war.

Auch diese Nacht war wieder angenehm ruhig und erholsam. Wir frühstückten gemütlich, verabschiedeten uns von unserer freundlichen Gastgeberin und machten uns mit einem Zwischenstopp in Murnau auf den Heimweg.

Das Fazit der Reise: Der Platz bietet sich für weitere Besuche an, wobei wir beim nächsten Mal auch unsere Fahrräder mitnehmen werden, um die angebotenen Radwege zu erkunden

Bioarche Rocherbauer

Nach einer erholsamen Nacht genossen wir den frühmorgendlichen Blick auf die Berge und machten uns anschließend frisch. Nach einem kleinen Frühstück mit Haferflocken, bzw. Müsli gingen wir kurz zu unseren Gastgebern und überreichten ihnen eine Flasche Wein von einem Winzer aus dem Heimatdorf Juttas und holten uns ein Stück Putenfilet von den am Hof gehaltenen Puten für das abendliche Grillen. Wir plauderten ein wenig und machten uns bereit für unsere erste Bergtour seit langem. Zum Bauernhof gehört eine Almhütte, die Rocheralm, die unser heutiges Ziel sein sollte.

Da wir uns ein wenig verquatscht hatten, gingen wir etwas später los als vorgesehen. Es ging lange Zeit einen Forstweg bergauf und es waren für einen sonnigen Sonntag an einem (auch in Österreich) langen Wochenende erstaunlich wenig Menschen auf dem Weg. Ab und an machten wir Platz für ein paar Mountainbikefahrer. Nach knapp 1 1/2 Stunden mit immer wieder schönen Aussichten unterwegs, erreichten wir die Rocheralm und gönnten uns dort eine großzügige Brotzeit. Die junge Frau, die uns bediente gab uns den Tipp den Rückweg nicht wieder über den selben Forstweg zu machen, sondern den Weg über die Seitenalm zu nehmen.

Nach der Pause nahmen wir noch den restlichen Weg zum Aufstieg zur Rocherhöhe in Angriff und genossen beim Gipfelkreuz, den herrlichen Ausblick über die Alpenlandschaft.

Der Rückweg über die Seitenalm war nicht ganz so einfach wie der Aufstieg über den Forstweg. Aber wir schafften es unfallfrei über Stock und Stein zurück zu unserem Camper, wo wir erst einmal mit müden Beinen unsere unterwegs doch nicht benötigten Brote aufaßen und es uns auf der Fahrerseite im Schatten gemütlich machten. Wenn wir das nächste mal bei Zooom sind, müssen wir unbedingt auch dort eine Kederschiene anbringen lassen um etwas flexibler beim Aufstellen unseres Tarps zu sein.

Während wir so saßen wurde Jutta neugierig, als es aus der Ecke zum Putengehege piepste und ging dort hin. Sofort kam die gesamte Putenschar angelaufen in der Hoffnung, dass es etwas zu fressen gibt. Eine große Aufregung, die sehr nett zu beobachten war. Um die armen Tiere nicht zu sehr zu enttäuschen gingen wir zurück zum Wagen wo wir den Entschluss fassten, dass wir noch einmal eine kleine Runde gehen um bei der nahe gelegenen Rohrhofhütte einen Kuchen zu essen.  Es ist schon spannend, wie weit einem 2 km vorkommen könne. Aber der Kuchen hat die Mühe entschädigt und so gingen wir zufrieden zurück zum Auto, erholten uns dort von unserer Sporteinheit und grillten am Abend das Filet (die Puten waren schon wieder im Stall und mussten nicht mit ansehen, wie wir einen Artgenossen zubereiteten und verspeisten.

Abends gab es noch ein wenig Youtube im Van bevor wir in einen tiefen und erholsamen Schlaf fielen.

Am nächsten Tag waren wir erstaunlich fit. Wir spürten zwar ein wenig unsere Muskeln, aber das hinderte uns nicht daran nach einem schnellen Frühstück noch einmal eine kleine Wanderung, diesmal zum Winnerfall zu machen.

Diesmal war der Weg mal bergauf, dann wieder bergab um wieder bergauf zu gehen. Sehr angenehm. Der Winnerfall war leider aufgrund der Trockenheit ohne Wasser und den Weg zur Klamm wollten wir aufgrund des zu erwartenden Feiertagsandrang dort nicht machen. So kehrten wir zurück um unseren Camper abfahrbereit zu machen. Nach einer herzlichen Verabschiedung von Josef und Astrid und dem festen Vorsatz, nicht das letzte mal hier gewesen zu sein, ging es dann, diesmal über die Autobahn, zurück nach Hause.

Es war ein schönes und erlebnisreiches Wochenende und wir sind uns sicher, nicht das letzte mal beim Rocherbauer gestanden zu haben.

Anfahrt zur Bioarche Rocherbauer

Das Wetter für das lange Mariä Himmelfahrtwochende versprach sonnig aber nicht zu heiß zu werden. Also überlegten wir uns, das bayrische lange Wochenende für einen weiteren Trip zu nutzen. Eigentlich dachten wir zuerst an den Campingplatz Grubhof in Lofer, den wir beim Camper Van Summit Meeting kennengelernt haben und dessen Lage direkt an mehren Wanderwegen in den Bergen sehr gefallen hat. Aber die Webseite warnte schon am Anfang, dass die Parzellen komplett ausgebucht sind und auch wenn es noch einen Option auf der Zeltwiese für unseren Minivan gegeben hätte, es wäre uns zu voll gewesen.

Also schaute ich zuerst bei AlpakaCamping  und auch bei Vansite, von denen wir beim Freiheitsmobiletreffen einen Flyer mitgenommen hatten, nach Alternativen.  Ein Platz sprach mich besonders an und auch Jutta gefiel der Standort. Ein Bauernhof in den Bergen im Salzburgerland – etwas weiter weg als wir vorhatten aber immer noch in erträglicher Distanz für ein langes Wochenende. Also buchten wir zwei Übernachtungen bei Vansite.

Jutta telefonierte am Freitag dann mit Josef, dem Landwirt des Hofes, ob es eine Möglichkeit gäbe, direkt am Hof Fleisch zu kaufen und war schon angetan von der Freundlichkeit.

Samstag früh erledigten wir noch die üblichen Wochenendaufgaben und hatten nochmals Kontakt mit Josef, der sich bei uns entschuldigte, dass er am Nachmittag nicht da wäre und uns dann erklärte wo wir uns hinstellen dürfen.

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