Campingplatz Isarcamping in Landshut

Beim letzten Campingtrip nach Murnau stellte Jutta fest, dass sie als gebürtige Moselanerin einfach ein Flusskind ist und die Nähe von Flüssen liebt. Nachdem der Wetterbericht ein ungewöhnlich warmes Septemberwochenende angekündigt hatte, beschlossen wir spontan, vor unserem großen Urlaub Ende September noch einmal mit dem Camper an einen Fluss zu fahren. Das Ziel sollte nicht allzu weit entfernt sein, damit es wirklich ein erholsames Wochenende ohne viel Fahrstress wird. Eine kurze Suche bei Google Maps zeigte uns den kleinen Campingplatz Isarcamping auf einer Insel im 60 Kilometer entfernten Landshut. Die Stadt kannten wir bisher nur von kurzen Einkaufstouren und von der Durchreise nach Niederbayern und in die Oberpfalz.

Also fragten wir nach einem freien Platz (schließlich war es das letzte Ferienwochenende in Bayern) und als wir eine Zusage bekamen, stand der Plan fest.

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Aufwachen mit Blick auf die Zugspitze – Wandertag und Heimfahrt

Die Nacht war ruhig und erholsam. Wir wachten ausgeruht auf, machten eine Katzenwäsche und frühstückten erst einmal gemütlich.

Für den Tag war eine Hitzewarnung herausgegeben worden, so dass wir uns recht früh auf den Weg zur geplanten Rundwanderung entlang der Loisach über Guglhör zurück zum Ausgangspunkt machten. War der Weg anfangs noch mit Schotter bedeckt, wurde er immer abenteuerlicher. Also so richtig nach unserem Geschmack. Nach einem nicht ganz einfachen Anstieg erreichten wir den Biergarten in Guglhör, wo wir uns eine Brotzeit gönnten, bevor es in der prallen Mittagssonne zurück zum Hof ging.

Bettina bot uns bei unserer Ankunft einen frischen Cappuccino an, den wir gerne annahmen. Da die Sonne sehr brannte, bauten wir unser Sonnensegel auf und machten es uns mit dem frisch servierten Cappuccino und unseren Ebooks gemütlich, so verbrachten wir den Nachmittag, immer ein neues Schattenplätzchen suchend, leicht schwitzend, glücklich und zufrieden, bis es Zeit zum Abendessen war.

Nach dem Essen kam unsere Gastgeberin  noch einmal vorbei und wir unterhielten uns nett. Sie gab uns auch einen Tipp für einen kleinen, ruhigen Campingplatz in der Toskana, den wir gerne annahmen. Den Rest des Abends verbrachten wir damit, zu lesen und in den klaren Sternenhimmel zu schauen, bis es Zeit zum Schlafen war.

Auch diese Nacht war wieder angenehm ruhig und erholsam. Wir frühstückten gemütlich, verabschiedeten uns von unserer freundlichen Gastgeberin und machten uns mit einem Zwischenstopp in Murnau auf den Heimweg.

Das Fazit der Reise: Der Platz bietet sich für weitere Besuche an, wobei wir beim nächsten Mal auch unsere Fahrräder mitnehmen werden, um die angebotenen Radwege zu erkunden

Aufwachen mit Blick auf die Zugspitze (Vansite) Ankunft

Nach einer längeren Schlechtwetterperiode versprach der Wetterbericht für das Wochenende im August ein sonniges und trockenes Wetter, um dann wenige Tage später wieder wechselhaftes Herbstwetter anzukündigen. Das mussten wir natürlich ausnutzen. Auf einen Campingplatz in der bayerischen Ferienzeit mit dem damit verbundenen Trubel hatten wir keine Lust, also suchten wir uns einen ruhigen Platz, möglichst in oder an den Bergen mit Wandermöglichkeiten. Unsere Wahl fiel auf einen Platz bei Vansite mit dem vielversprechenden Titel „Aufwachen mit Blick auf die Zugspitze“ Die Beschreibung und die Bilder sprachen uns an und so buchten wir kurzentschlossen.

Am Donnerstag packten wir unseren kleinen Camper und fuhren damit am Freitag ins Büro. Am frühen Nachmittag machten wir Feierabend und fuhren durch das hektische München in Richtung Murnau am Staffelsee. Leider hatte Vansite die falsche Hausnummer angegeben, aber nach einem kurzen Telefonat mit unserer Gastgeberin Bettina fanden wir die richtige Einfahrt und wurden gleich herzlich von ihr begrüßt.

Wir durften uns einen von drei Plätzen aussuchen. Bettina empfahl uns einen etwas höher gelegenen Platz, umgeben von Bäumen, unter denen man bei der derzeitigen Hitzewelle immer ein schattiges Plätzchen finden kann. Da unser Camper wendig und kurz ist, konnten wir die Auffahrt gut nehmen und uns erst einmal routiniert einrichten.

Im Anschluss gönnten wir uns erst einmal Kuchen und unseren obligatorischen Aperol Spritz und genossen den schönen Platz. Danach bekamen wir eine exklusive Führung durch das Gestüt und noch ein paar Tipps für mögliche Unternehmungen.

Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg zur Loisach. Wir machten einen kleinen Spaziergang am Fluss entlang. Nach der Rückkehr genossen wir den warmen Abend vor dem Camper mit einer Flasche Wein und grillten unsere mitgebrachten Würstchen, bevor wir uns dann recht früh zur Nachtruhe begaben. Die letzten Tage vor diesem Wochenende waren doch sehr anstrengend gewesen.

Müllerthal und Heimfahrt

Die Nacht war wieder etwas laut bis ca. 2:00 durch die Livemusik im Zelt, aber zumindest ich konnte dank Oropax gut einschlafen. Am Morgen packten wir alles zusammen, verabschiedeten uns von unseren Bekannten und schon ging es weiter durch das ländliche Luxemburg in Richtung Müllerthal.

Wir hatten keinen Platz im Voraus gebucht, sondern uns zu Hause nur grob informiert, welche Plätze es gibt. Wir hatten Glück, gleich auf dem ersten Campingplatz konnten wir morgens unseren Platz direkt am Ausgang zu den Wanderwegen beziehen. Nach dem Aufbau haben wir uns noch schnell mit einer Kleinigkeit gestärkt und dann hieß es auch schon: Wanderschuhe an und los.

Die Wanderung war noch schöner als erwartet. Eine abwechslungsreiche Landschaft mit manchmal nicht ganz einfachen Wegen. Also genau das, was wir lieben. Und wir hatten ja nur die kleine Runde gewählt. Eines ist also sicher: Wir waren nicht das letzte Mal in dieser Gegend. Wer hätte gedacht, dass das kleine Luxemburg so abwechslungsreich sein kann.

Abends wurden dann endlich die mitgebrachten Würstchen gegrillt und nach einem gemütlichen Filmabend im Van ging es am nächsten Morgen weiter in Richtung Mosel, wo wir bei Juttas Schwester übernachten wollten.

Auf dem Weg dorthin besuchten wir noch das alte Städtchen Echternach, wo wir noch eine Weile durch die Straßen schlenderten, bevor es dann an die Mosel und einen Tag später wieder nach Hause ging.

Freiheitsmobiletreffen 2023 2. Tag

Dank Oropax konnten wir trotz der etwas lauten Musik im Festzelt (es ist ja ein Festival und kein Campingplatz) gut schlafen und waren am nächsten Tag entsprechend ausgeruht und bereit für neue Erlebnisse. Jutta gönnte sich eine Dusche im Sanitärgebäude und ich machte erst einmal nur eine Katzenwäsche an den wichtigsten Stellen und plante, die Dusche am Mittag nachzuholen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem Austausch mit unserem Wildside-Nachbarn über die Regentauglichkeit des Tarps (bei ihm hatte es am Donnerstag schon durch die Nähte genässt) ging es dann mit unseren nicht mehr benötigten Campingaccessoires zum Flohmarkt. Bis auf das große aufblasbare Vorzelt wurden wir alles los, was wir verkaufen wollten und es hat auch dieses Jahr wieder viel Spaß gemacht zu handeln, zu plaudern und zu feilschen.

Am Samstag gab es leider nicht mehr so interessante Vorträge für uns, so dass wir die Mittagspause nutzten, um ein wenig spazieren zu gehen, uns die anderen Vans anzuschauen und im nahegelegenen Supermarkt einzukaufen.

Am Abend gab es wieder die obligatorische Tombola, zu der sich auch die Paare von Anton on Tour und RoadMonkey on Tour gesellten. Gemeinsam hatten wir viel Spaß an der Tombola, auch wenn Jutta und ich nichts gewonnen haben. Aber wie immer ging der Erlös an einen guten Zweck, so dass wir uns darüber nicht ärgerten.Jutta ging es danach leider nicht mehr so gut, aber sie ermutigte mich trotzdem, mich wieder unter die Leute zu mischen. Diesmal spielte das Wetter wieder mit, so dass ich mit den anderen noch eine Weile am Lagerfeuer saß, bevor ich mich auch auf den Weg zum Bus machte.