Alle Beiträge von Jutta Lenz

Campingplatz Freizeitinsel, Bad Abbach

Freitag, 12. bis Sonntag, 14. Juli 2019

Obwohl die ganze Woche schönes Wetter gezeigt hatte, war für das Wochenende gewittriges Wetter mit viel Regen angekündigt. Trotzdem

wollten wir unbedingt mal wieder weg. Außerdem wollten wir dringend einmal die neue Speisekammer von La Vialla in Regensburg besuchten. Deshalb suchten wir einen günstig gelegenen Campingplatz und trafen mit der Freizeitinsel eine sehr gute Wahl. Riesige Parzellen, schönes Sanitärgebäude und nette Leute. Der Platz war nicht voll ausgebucht und so konnten wir uns eine Parzelle ganz am Rand aussuchen und ganz nahe der Natur den Ausblick und die Ruhe genießen.

Am Freitag, dem Anreisetag hatten wir noch Wetterglück. Wir saßen lange draußen und das einzige, was wir vermissten, war Grillgut, da alle Nachbarn grillten und es richtig lecker roch. Nachts aber fing es an zu regnen und der Regen begleitete uns den ganzen Samstag über mit wiederholten plötzlichen heftigen Schauern. Trotzdem hatten wir einen schönen Tag mit Besuch der Tropfsteinhöhle „Schulerloch“ bei Kelheim und dem Hundertwasserhaus  und -turm in Abensberg. Natürlich besuchten wir auch wie geplant die Speisekammer von La Vialla, wo wir Wein, Nudeln, Salami und sonstige Köstlichkeiten einkauften. Abends grillten wir (!!) auf unserem Skotti noch ein paar leckere Grillwürste – wir lassen uns von so einem bisschen Regen doch nicht beirren!

Später ließen auch endlich die Regengüsse nach und wir hatten eine ruhige Nacht. Morgens gab es noch ein gemütliches Frühstück bevor es wieder nach Hause ging.

Was wir dieses Wochenende vermisst hatten:

  • Grillgut (s.o.)
  • Einen leichten Regenschutz, sprich eine Markise oder ein Sonnensegel am Bus.

Landvergnügen – Destille Lutter in Pyrbaum-Schwarzach

Mittwoch, 19. Juni 2019

Dieses lange Wochenende war ein Besuch in Hessen geplant, Party bei einem von Ralfs Brüdern und Steuererklärung bei der Mutter als jährlichem Ritual. Um uns die Sache weiter zu versüßen, verbrachten wir eine Landvergnügen-Nacht bei der Destille Lutter in Pyrbaum-Schwarzach bei Hilpoltstein.

Auch dieses Mal fuhren wir direkt von der Arbeit los, hatten dann aber mit einigen Staus auf der A 9 zu kämpfen. Nach der Abfahrt von der Autobahn waren wir dann sehr überrascht, wie man gleich „auf dem Land“ ist, sobald man die Autobahn verlässt. So oft sind wir hier schon vorbeigefahren und hatten uns nie Gedanken darüber gemacht, wie es abseits der Autobahn aussieht.

Der heutige Stellplatz hatte nicht so eine schöne Aussicht wie der letzte, weil der Hof mitten im Ort lag und wir sozusagen im Hinterhof standen, aber wir machten es uns trotzdem gemütlich. Das WC wurde von 22 bis 8 Uhr abgeschlossen, was ein seltsames Gefühl war, auch wenn ich es normalerweise nicht benötige und wir ja auch ein Notklo an Bord haben. 1 Euro Gebühr für die WC-Benutzung wurde trotzdem verlangt, was ich aber ok fand. Und natürlich gab es eine Verkostung der Spirituosen der Destille samt Einkauf.

Wieder gut geschlafen, der Körper gewöhnt sich immer besser an den Bus. Und das erste ordentliche Gewitter und Regen erlebt. Alles gut.

Zum Frühstück sind wir auf Empfehlung der Wirtin in ein großes, gut besuchtes Café nach Hilpoltstein gefahren. Ralf bestellte versehentlich statt dem gewünschten Haus- das sehr umfangreiche Landfrühstück, was uns den Rest des Tages ausreichend satt hielt – einschließlich Brot“reste“, die wir in den bereitgestellten Tüten mitnehmen konnten und die wir dann am nächsten Morgen noch verspeisten.

Landvergnügen – Lenzhof in Blindheim

Freitag, 14. Juni 2019

Nach unserer Jungfernfahrt waren wir im Mai zunächst in unserem Urlaub auf Kreta. Über Pfingsten, also vergangenes Wochenende, waren wir an der Mosel und haben zunächst Mama im Heim und anschließend noch meine Schwester besucht. Also die ganze Zeit kein Camping möglich und ich war schon richtig frustriert, weil wir einfach nicht loskommen. Außerdem ist am Wochenende immer so viel zu tun… Trotzdem oder deshalb verordneten wir uns zumindest einen Kurztrip, nur eine Übernachtung, via Landvergnügen auf dem Lenzhof. Direkt von der Arbeit aus eine kurze Anreise über die A 8 ins Donauries.

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Fazit unserer Jungfernfahrt

Der Ausflug war toll. Das Leben auf dem Campingplatz hat uns super gefallen, sicher auch, weil es so angenehm leer war und wir viel Platz um uns herum hatten. Das wird während der Saison sicher auch mal anders sein.

Schön ist, dass der Camper gut funktioniert und alles wie erwartet geklappt hat. Einige kleine Verbesserungen werden noch durchgeführt, z.B. Gepäcknetze für Kleinteile befestigt und Haken und Schnüre angebracht.

Ein bisschen Routine und Übung brauchen wir noch beim Umbauen und Hin- und Herräumen. Aber das kriegen wir sicher hin.

Ich hoffe, dass wir es über den Sommer oft schaffen, uns an den Wochenenden kleine Auszeiten in der Natur zu verschaffen. Der Herbsturlaub soll uns möglichst nach Südfrankreich führen – auf den Spuren von Ralfs legendärem Campingurlaub in seiner Jugend.

Heimfahrt

Um den zu erwartenden Stau auf der Autobahn zu vermeiden, stand heute außer der Heimfahrt nichts weiter auf dem Plan. Aufstehen, duschen, Kaffee trinken, zusammenpacken und los. Vorher aber noch einen kleinen Plausch mit den einzigen anderen Micro-Campern auf dem Platz gehalten, zwei Stuttgartern, die seit 2013 mit ihrem ausgebauten Caddy verreisen. Wir haben ein paar Tipps erhalten und natürlich gegenseitig die Autos besichtigt. Aber unser Bus ist schon toll!

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