Ich wollte in diesem Jahr unbedingt enmal eine der neuen Plattformen testen, die legale Stellplätze außerhalb von Campingplätzen anbieten. An diesem Wochenende, für das die Wetterprognose ausnahmsweise mal wieder gut war, fanden wir diesen netten Platz über Alpacacamping.
Nach eineinhalb Stunden Fahrt kamen wir auf dem Bauernhof im Landkreis Straubing an. Laut Ausschreibung werden hier 3 Stellplätze ohne weitere Versorgung angebote, 15 Euro pro Nacht waren zu zahlen. Wie wir feststellten, kann man den Hof auch über Landvergnügen buchen, aber uns ist es einfach lieber, wenn klare Verhältnisse bezüglich der Bezahlung gelten. Keine unausgesprochene (oder eben doch energisch ausgesprochene) Verpflichtung, im Hofladen einzukaufen, sondern einfach ein Preis pro Übernachtung. Außerdem konnten wir für 2 Nächte buchen, ein echter Vorteil für uns.
Nach einer ruhigen, relativ kühlen Nacht und einem guten Frühstück machten wir uns auf den Weg Richtung Furth. Ein kleines bisschen kannten wir den Ort schon von einem früheren Besuch zur Aufführung des „Drachenstichs“. Der Ort ist ganz hübsch, aber klein und unspektakulär und wir hatten unsere Runde bei sehr warmen Temperaturen bald beendet.
Schon viel zu lange waren wir nicht mit unserem Camper unterwegs gewesen. Einige Verpflichtungen, aber auch das extrem wechselhafte, unwetterbelastete Wetter in diesem Sommer hatten uns daran gehindert. Aber für dieses Wochenende sah es im Osten Bayerns recht gut aus und so machten wir uns auf den Weg in den Bayerischen Wald.
Die Anfahrt gestaltete sich recht gemütlich hauptsächlich über Bundesstraßen und nach etwa 2 Stunden hatten wir unser Ziel erreicht. Eine Reservierung sei nicht nötig hatte Ralf vorab am Telefon gehört und das stellte sich als richtig heraus. Der Campingplatz ist in zwei Bereiche geteilt, durch die eine kleine Straße führt. Wir sollten uns im unteren Teil einen Platz aussuchen, weil wir keinen Strom benötigten.
Ein elend langer Winter lag so halbwegs hinter uns. Nicht nur, dass das Coronavirus uns zu vielen Einschränkungen zwang und die Stimmung der Gesellschaft immer schlechter und gereizter wurde, auch die Natur verlanget uns viel Geduld ab. Es hatte im März keinen Vorfrühling gegeben und April und Mai waren die kältesten und verregnetsten seit Jahren. Unser im Dezember von Zooom umgebauter Bus stand in der Einfahrt und auch ein paar Probenächte, die prima funktioniert hatten, konnte unsere Ungeduld nicht länger besänftigen.
Pünktlich zu Pfingsten, am 21. Mai, waren die Infektionszahlen so gesunken, dass die Campingplätze, neben anderem, wieder öffnen durften. Die Wetteraussichten waren allerdings so mies, dass wir gar nicht erst versuchten, einen Platz zu ergattern. Für dieses Wochenende waren die Aussichten aber ausnahmsweise gut und Ralf stellte fest: „Du musst mal raus“. Stimmt! Auf dem Campingplatz Seebauer war auch noch ein schöner Platz direkt am See frei und so packten wir unsere Sachen in den Bus, um den Einsatz mal im Echtbetrieb zu testen.
Gegen 11 Uhr machten wir uns auf den Heimweg, nachdem wir zuerst noch eine Runde mit Peppi an die Mosel spaziert waren. Dort mussten wir wieder einmal den Kopf über die Moseltouristen schütteln, da diese, wie uns schon Ruth erzählt worden war, ohne Rücksicht auf Privateigentum die Wiese auf der Suche nach Walnüssen durchkämmten. (Die Bäume sind deutlich sichtbar als „Privat“ gekennzeichnet. ) Furchtbar!
Generell hatte die Mosel mich als Reiseziel für mich nicht überzeugt. Ich denke, dafür ist sie mir doch zu vertraut, insbesondere das typische Moselpublikum. Die Saarregion hat uns hingegen neugierig gemacht und wir können uns vorstellen, dort noch einmal hinzureisen.
Für die kleinen Fluchten zwischendurch
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