Die Nacht war ziemlich kühl, aber ansonsten recht gut, auch wenn ich etwas Rückenschmerzen hatte. Klar, wir waren abends aufgrund der niedrigen Temperaturen ja auch schon früh im Bus gewesen. Außerdem plagte mich meine Blase, denn mich hatte am Vortag plötzlich eine Blasenentzündung ereilt.
Deshalb war unser erstes Ziel auf unserem Spaziergang nach Saarburg, den wir nach einem wunderbaren, fast französischem Frühstück mit Croissant, Pain au Chocolat und Baguette, starteten eine Apotheke. Hier wurde ich gut mit Femmanose versorgt und ich hoffte, dass es bald wieder besser wird.
Saarburg ist ein hübsches Städtchen mit einem spektakulären Wasserfall mitten in der Stadt. Das Flüsschen Leuk stürzt hier in die Tiefe, bevor es kurz danach in die Saar mündet. Zusammen mit einigen Brücken und schönem Blumenschmuck ergibt das alles tolle Fotomotive die Ralf gekonnt abgelichtet hat. Wir schlenderten einige Zeit durch die Stadt, aßen eine Kleinigkeit zu Mittag, wunderten uns über planlos ältere Leute, die die Coronaregelungen nicht einsahen (Können wir uns dazusetzen? Nein! Warum nicht?), stiegen zur Burg auf und machten uns angesichts der Hitez dann wieder auf den Weg zurück zum Campingplatz,
Und Ralf hatte einen Besichtigungstermin für Bumblebee ausgemacht, nachdem er zuerst eine Whatsapp geschrieben und anschließend telefoniert hatte! Der Traum rückte näher. Oder? Unvernünftig wäre es schon, sich so ein altes Auto zu kaufen…
Zum Abendessen gab es heute „Camperbüffet“ – alles, was die Kühlbox so hergab. Zwar war es abends etwas wärmer als gestern, trotzdem war auch dieser Abend nicht dafür geschaffen, lange draußen zu sitzen. Und die Standheizung in unserm Bus ist schon was Tolles. Ich glaube, Bumblebee hat keine.