Am nächsten Tag, Dienstag, bestiegen wir morgens das Schiff Richtung der Insel Burano. Diese Insel verzauberte uns gleich mit ihren hübschen bunten Häusern, die uns richtig gut gefallen haben. Auch hier ließen wir uns einfach treiben und konnten uns alles in Ruhe anschauen, weil auch hier recht wenig Menschen unterwegs waren. Man merkte, dass insbesondere noch die Touristen aus Übersee fehlten.
Von Burano aus bestiegen wir dann das Schiff nach Murano. Auch diese Insel mit seinem Städtchen ist sehr hübsch, die Glasbläserkunst sehr sehenswert, auch wenn meiner Meinung nach leider viel industriell hergestellte Massenware dabei war. Aber auch hier wenig Menschen, die die ausgestellten Waren kauften.
Von Burano aus kann man weiter nach Venedig fahren, von wo aus wir dann auch hätten zurückfahren können. Wir entschlossen uns aber, den gleichen Weg, den wir gekommen waren, auch wieder zurück zu nehmen. So konnten wir in Burano, das uns besser als Murano gefallen hatte, noch eine kleine Runde im späten Nachmittagslicht drehen, bevor wir nach Punta Sabbioni zurückkehrten.
Hier begannen wir eine kleine Tradition, indem wir wieder in die Lollo-Bar gingen und uns unseren Aperol Spritz und heute auch eine Pizza genehmigten. Das Lächeln der Bedienung war heute schon etwas herzlicher als gestern …
Den Abend verbrachten wir, nachdem wir noch einen kleinen Strandspaziergang gemacht hatten, plaudernd mit der Nachbarin, deren Mann sich zum Fußballschauen verabschiedet hatte, und hatten viel Spaß. Somit hatten wir dann auch wieder die nötige Bettschwere. Leider wurde unsere Nachtruhe heute durch das ununterbrochene Husten eines Kindes von einem der Nachbarstellplätze gestört und wir waren richtig froh, Oropax dabei zu haben.