Dieser wechselhafte Sommer nervte! Seit Wochen kein stabiles Sommerwetter, sondern fast täglich Gewitter und Regen und wenige Sonnenstunden. Deshalb überlegten wir fieberhaft, was wir mit unserer Juli-Urlaubswoche anstellen sollten. Eigentlich wollten wir in Deutschland bleiben, aber die typischen Destinationen in den Alpen, an der See und sogar auch im Bayerischen Wald stöhnten unter der Last der „Ich-bleibe-daheim-in-Deutschland-Urlauber“, und außerdem: das Wetter!
So schauten wir über die Alpen nach Italien. Das Land, das im Winter und Frühjahr von der Pandemie so furchtbar getroffen worden war, hatte seine Infektionszahlen gut im Griff. Zudem wurde berichtet, dass die Maßnahmen wie Abstandhalten und Maskenpflicht gut beachtet würden und es verhältnismäßig leer sei. Hörte sich gut an! Leider waren die Wetteraussichten auch an den oberitalienischen Seen zweifelhaft und so schauten wir auf die Toskana, auch wenn uns die Fahrt dorthin für eine Woche eigentlich zu weit war.
Aber Ralf fand über Google Maps den wunderbaren Campingplatz Le Carbonnaie, ganz im Norden der Toskana bei Pistoia und ich war gleich verliebt. Auch die Reservierung klappte und so stand ab Donnerstag früh fest: am Sonntag geht es in die Toskana! Schön kurzfristig, so bleibt keine Zeit für Ungeduld.