Auf der Herrentoilette des Campingplatzes lag eine Mappe mit den Orten, die es sich in der hiesigen Gegend zu besuchen lohnt. Da wir ja dieses Jahr die üblichen Touri-Hotspots meiden wollten, konnten wir uns hier gute Anregungen holen.
Heute wollten wir uns zwei alte malerische Brücken anschauen, die hier versteckt in den Bergen liegen sollen. Das Fahren hier ist wirklich speziell mit seinen engen kurven- und schlaglochreichen Straße , die zwar nicht besonders stark befahren sind, aber ab und zu kommt einem dann doch ein rasanter Italiener auf der eigenen Fahrspur entgegen. Volle Konzentration ist also angesagt.
Nach einer Fahrt von etwa einer Stunde zweigte dann die Straße zur ersten Brücke ab. Es handelte sich um eine Stichstraße, durchfahrtsbegrenzt für LKW ab 1,8 Tonnen, mit viel Gefälle und Kurven. Ich kapitulierte und weigerte mich, in die Straße abzubiegen. Die zweite Brücke bei Cutigliano hätte nur unter Lebensgefahr fotografiert werden können, weil sie direkt an der vielbefahrenen Hauptstraße liegt. OK, dann doch nur die Besichtigung von Cutigliano.
Dieses Örtchen ist ganz nach unserem Geschmack mit seinen engen, steilen Gässchen, in wunderbarer Natur gelegen und richtig wenig los. Der Spaziergang dort hat uns richtig gut gefallen.
Anschließend noch ein kleines spätes Mittagessen auf der Piazza und dann ging auf einer anderen Strecke wieder zurück auf den Campingplatz. Hier genossen wir wieder die Ruhe und den herrlichen Ausblick.