Freitag, 14. Juni 2019
Nach unserer Jungfernfahrt waren wir im Mai zunächst in unserem Urlaub auf Kreta. Über Pfingsten, also vergangenes Wochenende, waren wir an der Mosel und haben zunächst Mama im Heim und anschließend noch meine Schwester besucht. Also die ganze Zeit kein Camping möglich und ich war schon richtig frustriert, weil wir einfach nicht loskommen. Außerdem ist am Wochenende immer so viel zu tun… Trotzdem oder deshalb verordneten wir uns zumindest einen Kurztrip, nur eine Übernachtung, via Landvergnügen auf dem Lenzhof. Direkt von der Arbeit aus eine kurze Anreise über die A 8 ins Donauries.
Wir waren sehr gespannt, was uns erwarten wird, denn im Buch werden keinerlei Bilder gezeigt. Ausgesucht hatten wir den Hof hauptsächlich wegen des Namens. 😉
Auch wenn ich zunächst vom Untergrund des Stellplatzes (fester Sand?) etwas enttäuscht war, so war die Lage doch ziemlich schön. Wir standen alleine und hatten einen herrlichen Blick übers Ries, unsere Nachbarn waren Mini-Rinder, Damwild, Geflügel und ein freundlicher Herdenschutzhund.
Nette Wirtsleute, die einen einfachen Biergarten betreiben, in dem wir nach einem ausgedehnten Spaziergang einen angenehmen Abend in netter Gesellschaft verbrachten, einschließlich kuscheln mit riesiger, anlehnungsbedürftiger Dogge.
Später noch beim Bus sitzen und die Aussicht genießen, bevor es zu kühl wurde und wir schlafen gingen. Auch wenn ich es nicht benötigte, war es ein gutes Gefühl, zu wissen, dass wir die ganze Nacht Zugang zu den Toiletten gehabt hätten. Dafür war auch ein Obulus von 5 Euro zu leisten, völlig ok.
Morgens dann Frühstück in der Sonne mit Besuch von Schwein „Borsti“. Nach der herzlichen Verabschiedung von der Wirtin Gisela Lenz fuhren wir noch nach Donauwörth, wo wir noch Schuhe und Erdbeeren auf dem Markt einkauften, bevor es nach Hause ging.
Ein toller Ausflug, auch eine einzige Nacht ist eine schöne Auszeit. Ich möchte trotzdem am liebsten gleich wieder los!