Nach einer ruhigen, relativ kühlen Nacht und einem guten Frühstück machten wir uns auf den Weg Richtung Furth. Ein kleines bisschen kannten wir den Ort schon von einem früheren Besuch zur Aufführung des „Drachenstichs“. Der Ort ist ganz hübsch, aber klein und unspektakulär und wir hatten unsere Runde bei sehr warmen Temperaturen bald beendet.
Der Höhepunkt lag bei einem Abstecher in die „Drachenhöhle“, einer Ausstellung über das jährliche Spektakel des „Drachenstich“ und der Besichtigung des Original Drachens, der in einer großen Halle ruhig schläft. Der derzeit größte Schreitroboter der Welt ist tatsächlich ein beeindruckender Anblick und ich würde ihn gerne einmal in Aktion sehen.
Nachdem wir mit der Besichtigung fertig waren, war es noch zu früh um zum Campingplatz zurückzukehren. Deshalb spazierten wir zum Drachensee, einem großen angrenzenden Stausee, der recht nett angelegt ist. Der Hunger hatte sich inzwischen gemeldet und so gönnten wir uns zunächst einen leckeren Wurstsalat und ein lokales alkoholfreies Radler. Sehr fein! Danach umrundeten wir einen Teil des Sees auf einem etwa 5 km langen Spazierweg.
Weil die Sonne doch den ganzen Tag vom Himmel gebrannt hatte, hatten wir danach genug Bewegung gehabt. Wir kehrten zum Campingplatz zurück, wo wir den Tag gemütlich ausklingen ließen. Abends begann es dann leicht zu regnen, weswegen wir dann auch die Annehmlichkeiten im Inneren unseres Fahrzeugs genießen konnten und bequem einen Film anschauten.
Der nächste Morgen war wider Erwarten wieder trocken, so dass wir noch draußen in Ruhe frühstücken konnten. Noch bevor es wieder zu regnen begann, hatten wir alles einpackt, unsere Rechnung bezahlt (die Betreiberin immer noch ohne Maske und ohne Abstand – furchtbar) und fuhren zurück nach Hause.