Obwohl ein paar Plätze weiter eine Gruppe an einem Lagerfeuer gesessen hatten, haben wir gut schlafen können. Nach einem schnellen Müsli/Haferflockenfrühstück packten wir wieder alles zusammen und dann ging es schon auf den Weg.
Eine Internetfreundin hatte uns einen Besuch in Espelette empfohlen. Quasi die Hauptstadt des Peperonianbaus der Region in der das berühmte “Piment d‘Espelette” gewonnen wird. Ein wirklich schönes Städtchen. An verschieden Häusern hängen Peperonischoten zum trocken und in einer Ausstellung wurde extra für uns ein sehr informativer Film über den Anbau auf deutsche Untertitel gestellt. Natürlich mussen wir auch einen kleinen Vorrat des würzigen Pulvers für zuhause erwerben.
In einer Boulangerie haben wir noch ein Baguette und Rosinenschnecken für die Fahrt gekauft und einen Kaffee am Hauptplatz getrunken und schon ging es weiter auf die Autobahn die Pyrenäen entlang in Richtung Mittelmeer. Die Fahrt war wie immer unspektakulär, aber heute wollten wir eh nur Strecke machen und uns nicht weiter aufhalten. Die Landschaften waren auf jeden Fall sehr schön und werden von uns sicher noch für einen gezielten Besuch eingeplant.
In Montolieu wurden wir auf dem Campingplatz schon von den beiden Betreiberinnen erwartet und räumten unseren halben Hausstand in das kleine Mobile Home, in dem wir uns jetzt für drei Nächte breit machen können. Welch angenehmes Gefühl wieder eine ganz eigene Toilette und Dusche zu haben, für die wir nicht den halben Platz im Surf Poncho überqueren müssen. 🙂
Abends gab es ein opulentes Menü mit Salat, Kartoffelbrei und veganen Frikadellen mit veganer Bratensoße. Ein echter Luxus, der möglich ist, wenn es vier Kochstellen gibt, Nach einem Netflix-Serien-Abend fielen wir dann in den Betten mit den zwischenzeitlich schon wieder getrockneten Bettdecken in einen tiefen und erholsamen Schlaf.