Carcassonne

Der Morgen begann mit einem gemütlichen Frühstück, wobei die platzeigenen Croissants diesmal leider eher unterer Durchschnitt (aber immer noch gut schmeckend) waren. Dann ging es los nach Carcassonne, wo wir uns die Cité von Carcassonne anschauen wollten. Die Fahrt dorthin führte uns durch die quirlige Stadt, wo wir zuerst einen Parkplatz viel zu weit entfernt aussuchten. Ein paar Kilometer weiter fanden wir dann den richtigen Platz in der Nähe der Befestigungsanlage, bei dem wir mal wieder wir ganz froh waren mit der 1,98m Höhe unseres Campers gerade noch unter die “Teppichstange” zu passen.

Dann hieß es einen steilen Fußmarsch die Burganlage hoch. Kaum waren wir durch das Tor, war es voller Menschen. Und das, wo wir in der Nachsaison unterwegs sind. Nicht auszudenken, was hier in den Sommermonaten los ist. Wir streiften durch die Gassen und Gänge der gut restaurierten Festungsstadt. Die Wohnhäuser der Burganlage sind inzwischen vielen Touristenshops und Gastronomiebetrieben gewichen. Aber es war trotzdem beeindruckend zu sehen, wie ein komplettes Dorf in eine Burg passt.

Anschließend gingen wir in die Bastide von Carcassonne, der eigentliche Altstadtkern der Ortschaft. Hier gingen wir durch die Geschäftsstraßen bis zum Canal de Midi, von dem wir uns eigentlich mehr erhofft hatten. Nach einem herzhaften Imbiss mit einem Falafelsandwich ging es dann wieder gen Campingplatz.

Unterwegs überlegten wir noch, ob wir einen der großen Supermärkte besuchen wollten aber es drängte uns zurück “nach Hause” – zu viele Menschen, zu viel Trubel, wir wollten nur noch unsere Ruhe. Und da passierte es dann vor dem Mobilehome, der Betonsockel des Stromkastens vor dem Haus sprang uns bei Rückwärts einrangieren hinterrücks in die Stoßstange 🙁 Der Alptraum während eines Urlaubs. Zum Glück handelt es sich nur um einen einfachen Schaden an der Stoßstange und einen Teil der Karosserie. Wir sind weiter fahrbereit und nachdem wir den Schaden gleich bei der Versicherung gemeldet haben, gab es zur Beruhigung erst einmal einen Kaffee und ein paar Kekse.

Dann noch den Schlüssel zur Waschmaschine geholt und die Hoffnung, dass der angesagte Regen ausbleibt – denn es gibt hier keinen Wäschetrockner – zunächst außen aufgehängt.

Zu Abend holten wir die Wäsche aufgrund der dunklen Wolken doch lieber rein und aßen dann an der Rezeption wo es am Wochenende ein Angebot von Snacks gibt. Wir genehmigten uns Tapas die von den beiden (wirklich freundlichen) Betreiberinnen zubereitet wurden. So ein wenig Luxus muss man sich ja auch mal gönnen. Anschließend noch Serienabend im Haus und müde ins Bett.

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