Mit der zusätzlichen Fleecedecke musste ich diese Nacht nicht frieren und so konnten wir beide super schlafen. Heute wollten wir nach Cutigliano fahren, ein kleines Örtchen in den Bergen, das wir schon bei unserem ersten Aufenthalt hier besucht hatten und das wegen Corona fast ganz geschlossen war.
Heute machten wir nicht den Fehler wie sonst und fuhren nicht in de Mittagshitze hinein. Heißt, dass wir direkt nach dem ersten Kaffee schon gegen 9 Uhr abfahrbereit waren und nach vielen, vielen Kurven und vielen, vielen überholten Rennradfahrern schon gegen 10 Uhr vor Ort ankamen. Wie schon beim letzten Mal waren wir auch dieses Mal sehr angetan vom Charme des Ortes. Heute war er auch sehr viel belebter als vor 2 Jahren, viele Einheimische gingen ihren Samstagsbeschäftigungen nach. Wir schlenderten wieder durch den Ort.
Anschließend nahmen einen 1,5 km langen Spaziergang durch einen angenehm schattigen Wald zu einem „Punto Panoramico“. Darunter hatte ich mir tatsächlich etwas anderes vorgestellt, denn er war ringsrum mit hohen Bäumen umrandet. Trotzdem hatte sich der Weg gelohnt. Zurück im Ort setzten wir uns in eine kleine Bar am Hauptplatz und aßen zum Frühstück ein Stück Foccaccia mit Tomaten und Käse überbacken.
Dann fuhren wir die vielen, vielen Kurven mit den vielen, vielen Radrennfahrern wieder zurück zum Platz. Es folgte das obligatorische Bad im wunderschönen Pool und für abends bestellten wir ein Menü mit Pizza aus dem Holzofen im Garten von Alessandra.
Was hatten wir es doch gut, auch wenn sich unsere Katzen zuhause so schlecht benahmen, dass wir uns zusammen mit Claudia, unserer Katzensitterin dazu entschlossen, sie ab sofort für die Dauer unseres Urlaubs draußen zu halten. Das kann die Urlaubsstimmung schon etwas trüben.