Heimfahrt

Am frühen Morgen standen auf, frühstückten, schmierten uns Brote für die Heimfahrt und schon hieß es Abschied nehmen von diesem Ort, den wir schon bei unserem ersten Besuch ins Herz geschlossen hatten. Doch zuerst musste im nahe gelegenen Pistoia getankt werden. Wieder standen wir vor der Zapfsäule und wussten nicht, was wir tun sollten. Diesmal fasste ich mir ein Herz und fragte einen jungen Mann, der uns dann bereitwillig den Bezahlautomaten zeigte, den man erst mit Kreditkarte oder Bargeld füttern muss, damit die Zapfsäule funktioniert.

Für die Rückfahrt auf der A1 wählten wir diesmal nicht die schnellere, aber auch hektischere Route Direttissima, sondern die etwas kurvigere, aber landschaftlich schönere Route Panoramicadie. Die Fahrt verlief ereignislos, bis auf eine Begegnung an einer Raststätte mit einer schottischen Familie, die in Innsbruck ihren Rucksack mit Reiseunterlagen und Geld vergessen hatte, der wir aber auch nicht wirklich helfen konnten. Kein Stau, so gut wie keine LKWs, wir beschlossen, unsere Fahrten möglichst am Sonntag zu machen, das ist einfach stressfreier. So erreichten wir schnell den Brenner, um dort, wie mittlerweile fast üblich, im Eurospin kurz vor der österreichischen Grenze noch ein paar Lebensmittel zu kaufen, da der Kühlschrank zu Hause doch ziemlich leer war.

Danach ging es genauso gut (aber diesmal mit viel disziplinierterem Fahren – was so eine strenge Kontrolle schon ausmachen kann) durch Österreich und bald waren wir wieder zu Hause, wo ein zugewachsener Garten und unsere Katzen auf uns warteten.

Schade, dass die Reise schon zu Ende ist. Wir hätten gefühlsmäßig noch etwas länger unterwegs sein können. Aber wie sagt man so schön: “Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist.

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