Eigentlich sollte unser Urlaub auch dieses Mal, wie auch im vergangenen Jahr, schon am Mittwochnachmittag starten. Der Plan war, bis kurz nach der italienischen Grenze fahren, dann dort irgendwo übernachten, um dann am nächsten Morgen die letzte Etappe bis in die Toskana zu machen. Dort hatten wir 4 Nächte auf unserem geliebten Agricampeggio Il Carbonaie reserviert. Leider hat aber Österreich für die ganze Woche, außer Donnerstag, dem Feiertag, Blockabfertigung für LKW angekündigt. Das bedeutet erfahrungsgemäß ab 5 Uhr morgens bis auf 50 km wachsende Staus an der Kiefersfeldener Grenze. Deshalb wurde der Plan geändert, wir standen am Donnerstag um 4:30 Uhr auf und machten uns mit dem schon am Vortag komplett gepackten Bus auf den Weg Richtung Süden. Zeit wird’s mal wieder!
Wir hatten staumäßig Glück und der Verkehr lief bis auf die üblichen Stellen, z.B. vor der Mautstation in Sterzing oder an den Ausfahrten des Gardasees und bei Modena ziemlich gut. Ab dem Gardasee lief es dann noch einmal besser, aber wir waren trotzdem froh, als wir gegen 14 Uhr den Campingplatz erreicht hatten. Der Platz war gut besucht, aber wir hatten wieder einen schönen Platz in der Nähe des Waschhauses. Wobei es auf dem Platz eigentlich nur schöne Plätze gibt.
Abends gönnten wir uns ein Abendessen bei Alessandra mit einer Flasche Wein, so dass wir zufrieden der ersten Nacht im Camper entgegen dämmerten