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Ein Tag auf der Ile de Ré

Die Nacht war sehr ruhig. Außer unserem Tarp, das im Wind etwas knatterte und 2 Franzosen, die sich nachts um zwei laut vor der Toilette, die uns direkt gegenüber lag, unterhalten mussten, war nichts zu hören. Entsprechend ausgeruht wachten wir auf. Das Frühstück bestand wieder aus Müsli und Haferflocken und wir ließen uns Zeit, die wir unter anderem auch nutzten, die erste Wäsche des Urlaubs zu waschen

Wir gönnten uns die Muße, denn wir sind ja im Urlaub. Erst gegen 10:30 machten wir unsere Fahrräder fertig um den Leuchtturm am nördlichen Ende der Insel zu besuchen.

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Fahrt zur Ile de Ré

Diese Nacht verlief für uns beide ruhiger, so dass wir beide erholt aufwachten. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten und unsere Haferflocken bzw. unser Müsli zu uns genommen hatten, packten wir (inzwischen noch routinierter) zusammen und waren schon vor 10:00 abfahrbereit. Die so gewonnene Zeit verloren wir m örtlichen Intermarché, in dem die Senioren (Ja – wir sind auch Senioren ;-)) des Ortes sich offenbar gesammelt und gedrängelt ungeachtet irgendwelcher Sicherheitsmaßnahmen zum Einkauf verabredet hatten. Nach einer 3/4Stunde war aber auch das erledigt und es ging wieder auf die Straße. Ziel war diesmal die Atlantikküste. Google Maps hatte den von Pataschas World definierten „Abenteuermodus“ eingeschaltet und führte uns durch “interessante” kleine Straßen und Örtchen. Wir nutzten es aus und kauften uns in einer kleinen Boulangerie zwei Chocolatine (die örtliche Bezeichnung für Schokcroissants) und ließen sie uns schmecken.

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Fahrt durch das Dordogne-Tal

Diese Nacht habe ich dank Oropax und fest geschlafen. Jutta brauchte länger zum Einschlafen, da in der Nachbarschaft laut Musik gehört wurde und der Bass sie wachhielt. So wachten wir relativ spät auf. Da aber noch ein wenig Zeit zum Abholen unseres Baguettes und der Croissants war, räumten wir schon ein wenig den Camper zur Abfahrt bereit, gönnten uns einen frühen Kaffee am Flussufer bis wir mit dem Fahrrad zur Rezeption fuhren um unser Frühstück abzuholen.

Das weitere Zusammenräumen verlief wieder mit einem reibungslosen Zusammenspiel und so holten wir die Zeit, die wir durch unser ausgiebiges Frühstück verloren hatten schnell wieder ein. Auf ging es zur ersten Etappe nach Domme, eine Bastide (befestigtes Dorf) auf einem Berg mit Ausblick auf die gesamte Umgebung. Mitten im Dorf war auch ein Markt, der uns aber diesmal nicht zu einem Einkauf verlockte. Wir schlenderten die Stadtmauer entlang und genossen den Ausblick auf das Dordogne-Tal.

Langsam setzte bei mir ein kleines Hungergefühl ein, so dass wir auf der Suche nach einem passenden Lokal waren Im ersten Bistro mit freiem Platz, hätten wir mitten in der prallen Mittagssonne sitzen müssen. Das war also nichts, also suchten wir weiter aber alle Lokale waren schon “Complet”. In einer kleine Crêperie wurden wir schließlich fündig. Für jeden für uns ein Gemüse-Crêpe mit leckerem Nachtisch und schon war der Tag gerettet. Wir hatten zwischenzeitlich genug von Touristentrubel (und den Meckerdeutschen, für die man sich wieder fremdschämen musste) und wollten weiter zum Château de Beynac.

Auf dem Weg dahin hielten wir spontan am Fort de La Roque-Gageac. Ein am Felsen errichtetes Dorf mit einer Felsenfestung. Hier besichtigten wir die interessante Festungsanlage und den malerischen Ort. Leider ging unser Plan nicht auf, nach dem Hinweg durch das Dorf an der Dordogne entlang zurück zum Camper zu gehen, da es hier nur eine für Fußgänger gesperrte Straße gab. Aber auch der Rückweg über den Ort (und schlussendlich doch die Dordogne entlang) war auch sehr schön.

Müde und erschöpft von der Hitze zeigte ich erste Anzeichen von Schwäche und so überlegten wir, was wir mit dem Rest des Tages anstellen. Wir entschlossen uns, einen Campingplatz weiter westlich zu suchen. Der erste Camping Municipal, den ich aussuchte erwies sich als Reinfall. Klein, absolut ohne Komfort und mitten zwischen zwei Sportanlagen, nein, das verlockte nicht dazu, die Nacht hier zu verbringen. Also suchten wir einen anderen und wurden in der Nähe von Lalinde bei einem netten, direkt am Fluss gelegenen Platz fündig, auf dem wir einen schönen Stellplatz mit Flussblick ergatterten. Der Platzwart sprach zwar nur Französisch aber da wir schon ein paar Tage unterwegs waren und die eine oder andere Vokabel es wieder in das Gedächtnis wanderte, schafften wir es wieder, uns einigermaßen verständlich zu machen.

Den Abend verbrachten wir nach einem tollen Sonnenuntergang über dem Fluss noch gemütlich bei lauen Temperaturen vor dem Camper, bis wir uns dann nach innen verzogen um noch unsere Serie auf Netflix weiter zu schauen.

Fahrt in das Dordogne-Tal

In der Nacht stürmte und regnete es sehr heftig und es gewitterte ein wenig. Der Schlaf war entsprechend nicht ganz so erholsam. Nach dem Reinfall mit dem aufgebackenen Baguette am Tag vorher gab es heute nur Müsli und Haferflocken zum Frühstück, dann packten wir alles zusammen. Da das Tarp noch feucht war, dauerte es etwas länger, da wir es noch so gut es ging trockenrieben aber nach einiger Zeit war alles verstaut und wir machten uns auf den Weg.

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Wanderung zum Puy de Clierque

Heute war Wandertag angesagt. Der Wetterbericht versprach bis zum späten Mittag bewölktes aber trockenes Wetter. So machten wir uns nach dem ausgiebigen Frühstück mit Müsli und Croissant auf dem Weg zum “Puy de Clierque” – eine Wanderung von der Komoot sagt: “Geübte Kondition, Trittsicherheit, 510 Höhenmeter, 10,6 km. Wanderung zum Puy de Clierque weiterlesen