Rückreise

Die Nacht verlief wieder ruhig. Diesmal waren wir rechtzeitig genug auf um das nächstgelegene Waschhaus vor der 8:00 Reinigung zu besuchen und kehrten so frisch und munter für die Rückfahrt nach Hause wieder am Camper an. Während des Abends reiste uns gegenüber noch eine Berner Familie an deren ältester Sohn durch sehr lautes rumschreien, das von den Eltern nur halbherzig versucht wurde einzustellen, für eine lautstarke “Unterhaltung” sorgte. Nur gut, dass wir heute abreisten.

Nach einem letzten Frühstück in der Sonne packten wir alles reisefertig zusammen und machten uns teils wehmütig, weil die Reise jetzt zu Ende geht aber auch mit ein wenig Freude auf den Komfort unserer festen vier Wände daheim.

Während der Fahrt wurde der Regen immer stärker und wir zweifelten immer mehr, ob es eine gute Idee ist, noch einmal mit dem Camper irgendwo auf einen durchnässten Platz zu übernachten. Kurzerhand buchte ich über Booking.com ein preiswertes kleines Zimmer auf einem Landgasthof in der Nähe von Freiburg und wir gaben es als neues Ziel ein.

Nach der deutschen Grenze schaute sich Jutta die Bewertungen über das Hotel an. Hups – Gemeinschaftstoilette und -bad. Daher also der extrem günstige Preis. Zum Glück hatte ich das Hotel mit einer kostenlosen Stornierungsmöglichkeit gebucht. So fuhren wir auf den nächsten Parkplatz und ich stornierte schnell online.

In der Nähe von Baden-Baden fanden wir ein Hotel, dass uns mehr zusagte. Eigenes Bad und gutes Restaurant. Also buchten wir dort. Am Ort angekommen fuhren wir erst einen rustikalen Landgasthof an. Er wirkte gemütlich, aber die Wirtin stellte uns freundlich vor die Tatsache, dass sie nicht über Booking.com vermietet, aber wir vermutlich den anderen Landgasthof meinten. Dieses war dann wirklich das richtige Hotel.

Wir machten uns kurz frisch und gönnten uns ein herzhaftes Schwarzwälder Essen zu Abend. Im Zimmer zurück stellte ich mit Freuden fest, dass der Fernseher eine optimale Streemingmöglichkeit hat. Chromecast, Netflix – alles was das Herz begehrt. Wir machten es uns auf dem Bett gemütlich und schauten noch ein wenig YouTube und Serie – diesmal auf einem großen Bildschirm, während draußen der Wind pfiff und der Regen gegen die Scheiben prasselte.

Am nächsten Morgen gab es ein ausgiebiges und gutes Frühstück mit allem was das Herz begehrt und los ging es auf die letzten 400 Kilometer unserer großen Reise.

Ohne nennenswerten Stau und ohne Zwischenfälle kamen wir am späten Mittag daheim an. Dort wurden erst einmal die Katzen begrüßt und der Ofen eingeheizt und der Alltag daheim konnte wieder losgehen.

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