Castelsardo

Wir sind früh aufgestanden und wie erwartet hat es noch nicht geregnet. Also schnell unter die Dusche und pünktlich auf dem Rückweg zum Platz fielen die ersten Tropfen. Also nahmen wir unseren Morgenkaffee im Bus ein.

Das Packen klappte wieder gut und bald waren wir wieder abfahrbereit. Unterwegs hielten wir noch an einmn Supermarkt an, um unsere Vorräte aufzufüllen und fuhren in den ersten, der auf der Strecke zu sehen war. (Natürlich kamen danach noch einige andere Supermärkte. Aber wir haben gelernt, was man gleich macht, ärgert einen später nicht, wenn man keine Gelegenheit mehr hat).

Google hatte auf unserem Weg nach Castelsardo wieder mal teilweise abenteuerliche Routen und in einem der Orte, durch die wir normalerweise nie durchgefahren wären, gab es einen Hinweis auf den berühmten Elefantenfelsen. Hier mussten wir natürlich einen Stopp einlegen. Leider führte mein Vorschlag, gleich in die richtige Richtung zu drehen, dazu, dass wir auf dem Parkplatz am tiefer gelegegten Straßenrand aufsetzten. Der Schreck war groß,  aber nach einer kurzen Kontrolle sind wir sicher, dass unserem Wagen nichts passiert ist.

In Castelsardo angekommen, stellten wir fest, dass wir schon ein wenig Hunger hatten. Also beschlossen wir, erst einmal eine Kleinigkeit zu essen, bevor wir die vielen Stufen zur Burg hinaufstiegen. In einer kleinen Bar fanden wir die Gelegenheit dazu und schon ging es die vielen Stufen hinauf zur Burg, die der Stadt ihren Namen gegeben hat. Ein Weg, der sich wirklich gelohnt hat, nicht umsonst gehört die Altstadt von Castelsardo zu den schönsten Dörfern Italiens. Wir verbrachten dort eine schöne Zeit und genossen die vielen tollen Ausblicke.

Weiter ging es nach Alghero. Eigentlich wollten wir heute noch die Stadt besichtigen, aber da es schon so spät war, beschlossen wir, zwei Nächte auf dem nahe gelegenen Campingplatz zu verbringen und dann morgen mit dem Bus in die Stadt zu fahren und uns dort genügend Zeit zu nehmen. Der Campingplatz gehört zur gleichen Kette wie der vorherige, hat aber für einen höheren Preis weniger Komfort. Aber alles war sauber und wir haben wohl auch ruhige Nachbarn.

Abends gab es vegetarische Hamburger aus dem Campingladen mit Brötchen, die wir morgens in einer Bäckerei gekauft hatten. Die Brötchen waren super, die Hamburger selbst waren nicht so toll, aber mit viel Senf und Ketchup konnten wir sie dann doch essen :-).

Den Rest des Abends verbrachten wir mit unserem schönen neuen Würfelspiel Heck-Meck am Bratwurmeck, das wir auf Empfehlung von Just Touring gekauft hatten, bevor es uns zu frisch wurde und wir uns ins Bett verkrochen.

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