In der Nacht stürmte und regnete es sehr heftig und es gewitterte ein wenig. Der Schlaf war entsprechend nicht ganz so erholsam. Nach dem Reinfall mit dem aufgebackenen Baguette am Tag vorher gab es heute nur Müsli und Haferflocken zum Frühstück, dann packten wir alles zusammen. Da das Tarp noch feucht war, dauerte es etwas länger, da wir es noch so gut es ging trockenrieben aber nach einiger Zeit war alles verstaut und wir machten uns auf den Weg.

Auf der Autobahn stellten wir fest, dass der Diesel wohl nicht mehr bis zum Ziel reichen wird, so machten wir noch einen kleinen Abstecher in ein Intermarché, in dem wir auch unsere Vorräte aufstockten und preiswert tankten. (Tipp für alle Frankreichreisende: An den Automatentankstellen der großen Supermarktketten tankt es sich im Regelfall am günstigsten)

Weiter ging es bis nach Sarlat-la-Canéda. Unterwegs plagte uns aber gegen 13:30 der Hunger. Wir hoffen unterwegs noch ein Bistro zu finden, in dem wir einkehren können Ein Stopp in Salignac enttäuschte uns aber. Sicherlich ein netter Ort aber leider waren alle Restaurants geschlossen, so dass es mit hungrigen Magen weiter ging.

Bald erreichten wir Sarlat-la-Canéda. Hier erschlug uns zunächst der Verkehr. Aber nach einer zweiten Runde um den Altstadtkern fanden wir einen Parkplatz und suchten zunächst ein kleines Bistro auf, in dem wir leckere Hamburger mit Sauce Hollandaise und Emmentaler Käse aßen. So gestärkt, bummelten wir durch den sehr sehenswerten Ort, der trotz Nebensaison so voller Leben war.

Als wir genug gesehen hatten ging es weiter durch schöne Landschaften und viele Kurven an die Dordogne, wo wir einen kleinen Stadtcampingplatz direkt am Flussufer aufsuchten. 13,20 Euro für eine Nacht mit zwei Personen, da kann man echt nicht meckern. Wir nutzen das erste Mal unsere Fahrräder auf der Reise richtig und fuhren in den Ortskern um unsere Weinvorräte aufzufüllen. Anschließend machten wir es uns mit einem leckeren Abendessen gemütlich.